Meditation

 

Nie wird der flücht’ge Vorsatz eingeholt, geht nicht die Tat gleich mit. Von Stund‘ an nun sei immer meines Herzens Erstling auch Erstling in der Hand. (Macbeth)

Shakespeare

 

Mein Verständnis von Meditation umfasst sowohl eine für begrenzte Zeit vorgesehene Methode der Zentrierung im eigenen Wesen als auch eine Geisteshaltung, die letztendlich alle Lebensvollzüge zu durchdringen vermag und Stabilität, Ruhe, Stille, Liebe, Ausgewogenheit und Akzeptanz zur Folge haben kann.

Diese Bewusstseinshaltung entwächst zunehmend dem eigenen Sein und vertieft sich nach und nach in ein mitfühlendes Einssein mit allen Aspekten des Lebens.

 

Meditation bezieht in der Regel die Kontemplation als konzentrierte und wachsame Schau auf die eigenen Schattenanteile und kann sich, so gewünscht, letztendlich in der Wiederanbindung an unseren Seelen- und Gottesgrund vollenden.

 

Unsere Persönlichkeit stellt sich so in den Dienst des höheren Seins und wird mit dem eigenen Wesenskern „eins-und-einig“ („Dein Wille geschehe“).

 

So durchdringt Liebe und Hingabe unsere täglichen Lebensvollzüge und lässt uns in Achtsamkeit und Hinwendung „Geistes-Gegenwart“ einüben, gestalten und ausübend beibehalten.